Die Sprache der Ewigkeit

“Stille Poesie im Stein”

In den Tiefen der spanischen Höhlen, fernab vom grellen Licht der Gegenwart, offenbart sich eine stille, beinahe ehrfürchtige Poesie.

  • Dort, wo die Zeit ihren Atem anhält und der Mensch klein wird, ruhen prähistorische Malereien, die seit Jahrtausenden unverändert bestehen.

Sie sind keine zufälligen Spuren, sondern bewusste Zeichen einer frühen Menschheit, die bereits wusste, dass Erinnerungen bewahrt werden müssen, wenn sie Bedeutung haben sollen.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur und Journalist.

Die Farben, aus Erde und Feuer gewonnen, haften am Stein wie Gedanken, die sich weigern, zu verschwinden.

  • Wer vor diesen Bildern steht, spürt nicht nur die Hand des Künstlers, sondern eine tiefe emotionale Nähe zu jenen Menschen, die hier lebten, liebten, hofften und fürchteten.

“Die erste Sprache der Menschheit”

  • Lange bevor Worte geformt wurden, bevor Schrift entstand und Geschichten niedergeschrieben werden konnten, sprach der Mensch durch Bilder.
  • Die Höhlenmalereien Spaniens sind Ausdruck dieser ursprünglichen Sprache, einer Sprache, die ohne Grammatik auskam und dennoch alles sagte.

Tiere, Jagdszenen, Zeichen und abstrakte Formen erzählen von Überleben, von Gemeinschaft und von der innigen Verbindung zur Natur.

  • Diese Bilder waren keine Dekoration, sie waren Mitteilung, Gebet und Erinnerung zugleich.
  • In ihnen liegt der Ursprung menschlicher Kommunikation, ein stiller Beweis dafür, dass der Mensch schon immer das Bedürfnis hatte, sich mitzuteilen und verstanden zu werden.

“Ein Liebesbrief aus der Vergangenheit”

  • Jede Linie, jede Figur und jede Spur von Farbe wirkt wie ein geflüstertes Wort, das geduldig durch die Jahrtausende getragen wurde.
  • Es ist, als hätten die Menschen jener Zeit ihre innersten Gefühle direkt in den Fels geschrieben, nicht für Ruhm oder Anerkennung, sondern aus dem tiefen Wunsch heraus, nicht vergessen zu werden.

Diese Malereien sind Liebesbriefe an das Leben, an die Natur, an die Gemeinschaft und an die Menschen, die ihnen nahestanden.

  • In ihrer Schlichtheit liegt eine emotionale Kraft, die uns heute noch erreicht und uns daran erinnert, dass Liebe, Verbundenheit und Erinnerung zeitlos sind.

“Die Romantik des Vergänglichen”

  • Gerade weil die damaligen Künstler wussten, wie zerbrechlich das Leben ist, entstand der Wunsch, etwas Dauerhaftes zu hinterlassen.
  • Die Höhlenmalereien sind Ausdruck dieser zärtlichen Hoffnung.
  • Sie zeigen, dass selbst im Angesicht von Gefahr, Hunger und Tod der Mensch fähig war, Schönheit zu erschaffen.
  • Ihre Romantik liegt nicht im Idealisierten, sondern im Ehrlichen.

Sie lehren uns, dass jeder Augenblick Bedeutung hat und dass das Bedürfnis, Spuren zu hinterlassen, zutiefst menschlich ist.

  • In den stillen Räumen der Höhlen wird Vergänglichkeit zu etwas sanftem, fast tröstlichen.

“Spanien als Herz der Erinnerung”

  • Spanien bewahrt diese Schätze wie ein Herz, das seine Erinnerungen schützt und weiterträgt.
  • Die Höhlen von Altamira, El Castillo oder Tito Bustillo sind nicht nur archäologische Orte, sondern emotionale Räume, in denen Geschichte lebendig bleibt.
  • Hier verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart, hier wird spürbar, dass menschliche Gefühle sich kaum verändert haben.

Wer diese Orte betritt, tritt in einen Dialog mit den Vorfahren ein, in einer Welt, in der Nähe, Gemeinschaft und Hoffnung zentrale Werte waren.

  • Es ist ein leiser Tanz aus Farben, Schatten und Stille, der die Besucher berührt und nachwirkt.

“Die ewige Sehnsucht nach Verbindung”

  • Die Höhlenmalereien sind letztlich Ausdruck einer Sehnsucht, die bis heute besteht.
  • Der Wunsch nach Verbindung, nach Erinnerung und nach Bedeutung hat Generationen überdauert.

Diese Bilder erinnern uns daran, dass wir Teil einer langen menschlichen Geschichte sind, verbunden durch Gefühle, die stärker sind als Zeit und Raum.

  • In der Sprache der Ewigkeit, die diese Malereien sprechen, liegt eine Wahrheit, die auch heute noch gilt.

Solange der Mensch liebt, erinnert und erschafft, wird diese Sprache weiterleben.

Aufbruch von Cambrils

Die Erinnerungen an Spanien beginnen für mich immer mit der sanften Aufbruchsstimmung, die in Cambrils in der Luft liegt.

  • Ich erinnere mich genau an jenen Morgen, als ich mein Auto packte und 90 Kilometer entlang der Küste nach Vilanova i la Geltrú vor mir hatte.
  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und Kraftverkehrsmeister.
  • Die Sonne stand tief und tauchte die Wellen in ein goldenes Licht, während der Duft von Pinien, warmem Sand und der leichten salzigen Brise des Mittelmeeres meine Sinne weckte.

Es war, als würde die Landschaft selbst mir zuraunen:

„Heute wirst du etwas Besonderes sehen.“

  • Dieses Kribbeln in der Brust, diese Mischung aus Vorfreude und Ruhe, ließ mich die Fahrt genießen wie einen zarten Tanz mit der Küste.

“Eintreten in die Vergangenheit”

 

  • Als ich die Hallen des Museo del Ferrocarril de Catalunya betrat, umfing mich sofort der Zauber vergangener Zeiten.
  • Das alte Holz der Gebäude, sorgfältig gepflegt, erzählte Geschichten von Dampfloks, von Menschen, die einst ihre Träume auf Schienen setzten, und von einer Ära, die still und ehrwürdig hinter Glas und Eisen weiterlebte.

Ich blieb stehen, atmete tief ein, und für einen Moment schien es, als könnte ich die Historie nicht nur sehen, sondern auch riechen:

  • Den leicht muffigen, warmen Duft alten Holzes, gemischt mit der feinen Note von Schmieröl und Politur.

“Die Würde der Maschinen”

  • Jede Lokomotive, jeder Wagen strahlte eine eigene Persönlichkeit aus.
  • Ich wanderte zwischen den Reihen, streifte die glänzenden Oberflächen mit den Augen, bewunderte die winzigen Details und die Präzision, mit der alles restauriert worden war.

Die Maschinen schienen eine Seele zu besitzen, ihre Würde spürbar in jedem sorgfältig polierten Messingteil.

  • Ich stellte mir vor, wie sie einst über Spaniens Schienen rollten, Menschen und Güter transportierten, Geschichten von Liebe, Abschied und Heimkehr erzählten.

“Zwischen Eisenbahn und Meer“

  • Doch es war nicht nur die Eisenbahn, die mich bewegte.
  • Sobald man die Hallen verließ, traf mich die salzige Meeresbrise.

Der Duft des Mittelmeeres ist vielschichtig:

  • Die Frische der salzigen Luft, die würzige Note von Algen, die harzige Süße der Pinien, das warme Aroma von feuchtem Sand und ein Hauch Sonne auf der Haut.
  • Ich schloss die Augen, ließ die Luft auf mich wirken, spürte, wie sie meine Lungen füllte und eine sanfte Ruhe und Energie zugleich schenkte.
  • Diese Mischung aus Meeresduft und Küstenluft ist unvergleichlich, berauschend und doch beruhigend – eine Erinnerung, die tief in der Seele verankert bleibt.

“Kultur trifft Natur”

  • Die Lage des Museums ist ein kleines Meisterwerk.
  • Nur wenige Schritte trennen die Hallen vom Strand, etwa 200 bis 300 Meter.

Kultur und Natur verschmelzen hier auf eine Weise, die einen still werden lässt und gleichzeitig das Herz weit öffnet.

  • Man verlässt die Hallen der Geschichte, tritt hinaus auf den warmen Sand, riecht das Meer und spürt die Sonne auf der Haut – und erkennt, dass alles miteinander verbunden ist:
  • Die Eisenbahn, die Landschaft, das Meer, die Erinnerungen.

“Sehnsucht nach Spanien”

  • Auch wenn ich Spanien 2019 nach einem schweren Arbeitsunfall verlassen musste, bleibt es ein Teil meines Herzens.
  • Die Erinnerungen an Cambrils, an die Küstenstraßen, an das Museo del Ferrocarril de Catalunya – sie lassen mich nie los.

Ich weiß, dass ich zurückkehren werde, sobald ich ab Mitte 2026 wieder gesund bin.

  • Spanien hat mich geprägt, nicht nur durch Orte, sondern durch das Lebensgefühl, die Menschen, ihre Wärme, die Gemeinschaft und die fast greifbare Freude am Alltag.

“Spanien als Gefühl”

Spanien ist kein bloßer Ort, es ist ein Gefühl.

Ein Gefühl von Sonne auf der Haut, salziger Luft, duftenden Pinien, Wärme, Lebensfreude,

Ruhe und unvergängliche Schönheit.

Die Fahrt von Cambrils zum Museo del Ferrocarril de Catalunya, diese etwa 90 Kilometer entlang der Küste, ist für mich mehr als eine Route auf der Landkarte.

  • Sie ist ein Stück innere Pilgerreise, eine Reise zurück zu mir selbst, zu Momenten des Staunens, der Sehnsucht und stillen Freude.

Ein Teil meines Herzens wird für immer dort bleiben, in der salzigen Luft, im Duft der Pinien und in der Magie alter Eisenbahnen.

Vom Leben auf der Straße!

“Die Begegnung mit einem Jahrhundertbauwerk”

  • Als ehemaliger Berufskraftfahrer und Kraftverkehrsmeister habe ich Spanien nicht aus der Distanz kennengelernt, sondern aus der unmittelbaren Nähe der Straße.
  • Ich war unterwegs auf Autobahnen, Landstraßen, in Industriegebieten und Hafenstädten, habe Städte kommen und gehen sehen und Orte erlebt, die für andere nur Namen auf Schildern waren.

Spanien wurde für mich früh mehr als ein Einsatzgebiet, es wurde zu einer Landschaft voller Charakter, Geschichte und Seele.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und Kraftverkehrsmeister.

In all diesen Jahren gab es viele Bauwerke, die funktional beeindruckend waren, doch nur wenige, die mich innerlich angehalten haben.

  • Das Guggenheim-Museum in Bilbao gehört zu jenen Objekten, die nicht nur den Blick fesseln, sondern etwas im Menschen auslösen.

“Das Guggenheim-Museum Bilbao als technisches und architektonisches Wunder”

  • Das Guggenheim-Museum in Bilbao, entworfen von Frank O. Gehry und eröffnet am 18.10.1997, ist kein klassisches Museum, sondern ein architektonisches Erlebnis von außergewöhnlicher Kraft.

Die Fassade aus Titan, Glas und Kalkstein wirkt wie eine lebendige Struktur, die sich ständig verändert, je nach Licht, Wetter und Perspektive.

  • Am Ufer des Nervión-Flusses entfaltet sich das Gebäude wie ein futurisches Schiff, das zugleich an die industrielle Vergangenheit Bilbaos und an eine visionäre Zukunft erinnert.
  • Wenn die Sonne auf die geschwungenen Flächen aus Titan trifft, entsteht ein warmes, fast goldenes Leuchten, das dem Bauwerk eine romantische Tiefe verleiht, die man nicht erwartet, wenn man an moderne Technik denkt.

“Dimensionen, Kunst und internationale Strahlkraft”

  • Mit einer Gesamtfläche von rund 24.000 Quadratmetern und etwa 11.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche bietet das Guggenheim-Museum Bilbao Raum für Kunst von internationalem Rang.

Als Teil der Solomon R. Guggenheim Fondation ist es Heimat bedeutender Werke von Künstlern wie Richard Serra, Jeff Koons oder Anselm Kiefer.

  • Doch unabhängig von den Namen und Zahlen ist es das Zusammenspiel aus Raum, Licht und Bewegung, das den Besucher in den Bann zieht.
  • Die Architektur zwingt einen förmlich dazu, langsamer zu werden, stehen zu bleiben und zu fühlen, statt nur zu betrachten.

“Der Guggenheim-Effekt und die neue Seele einer Stadt”

  • Der sogenannte Guggenheim-Effekt beschreibt eindrucksvoll, wie dieses Museum Bilbao von einer grauen Industriestadt zu einem kulturellen Zentrum von Weltrang verwandelt hat.

Wo früher Stahlwerke und wirtschaftlicher Niedergang dominierten, entstand durch gezielte Architektur ein neues Selbstverständnis.

  • Millionen Besucher aus aller Welt haben seit der Eröffnung ihren Weg nach Bilbao gefunden und der Stadt wirtschaftliche Stabilität, internationale Aufmerksamkeit und kulturellen Stolz zurückgegeben.
  • Für jemanden wie mich, der Spaniens industrielle Regionen aus eigener Erfahrung kennt, ist diese Entwicklung ein starkes Zeichen dafür, welche Macht visionäre Baukunst entfalten kann.

“Wenn aus Bewunderung eine Lebensentscheidung wird”

  • Ich habe das Guggenheim-Museum damals nicht nur als Fahrer und technikaffiner Mensch besucht, sondern auch als jemand, der sich zunehmend in Spanien verliebt hat.
  • Diese Begegnung mit Bilbaos Architektur war kein isoliertes Erlebnis, sondern Teil eines größeren Gefühls für das Land, seine Kultur und seine Mentalität.
  • Aus dieser tiefen Verbundenheit heraus habe ich später eine Entscheidung getroffen, die mein Leben nachhaltig geprägt hat.
  • Ich bin aus Liebe zur spanischen Kultur nach Spanien gezogen, nach Cambrils in Katalonien, wo ich viele Jahrzehnte lang gelebt und gearbeitet habe.
  • Cambrils wurde für mich nicht nur ein Wohnort, sondern ein Zuhause, ein Ort, an dem sich Arbeit, Alltag und Lebensgefühl miteinander verbunden haben.

“Technik, Kultur und Heimatgefühl”

  • In Cambrils habe ich Spanien nicht mehr nur durch die Windschutzscheibe erlebt, sondern als Teil des täglichen Lebens.
  • Und gerade deshalb sehe ich das Guggenheim-Museum Bilbao heute noch klarer als das, was es wirklich ist:

Ein Symbol dafür, wie Technik, Architektur und Kultur ineinandergreifen können, um Identität zu schaffen.

  • Das Museum steht für denselben Geist, der mich damals nach Spanien gezogen hat – für Mut, Kreativität und die Fähigkeit, Altes zu bewahren und Neues zu wagen.

“Ein Ort, der bleibt, egal wohin der Weg führt”

Wenn ich heute auf mein Leben zurückblicke, auf die vielen Kilometer, die Jahre in Spanien und die Zeit in Katalonien, dann bleibt das Guggenheim-Museum Bilbao als eines der eindrucksvollsten Objekte in meiner Erinnerung.

Es ist mehr als ein Museum, es ist ein Erlebnis, ein technisches Wunderwerk und ein kulturelles Versprechen.

  • Dieses Bauwerk kann man nicht einfach kennen, man muss es erleben.
  • Und genau deshalb empfehle ich es aus voller Überzeugung jedem Menschen, der Spanien wirklich verstehen will.

Denn manchmal ist es ein einziges Objekt, das zeigt, wie tief ein Land berühren kann – und warum man bleibt.

La Coruña

Hoch über dem Atlantik, tief in meinem Leben!

  • Wenn ich heute an La Coruña, an den Balkon des Atlantiks, denke, dann geschieht das nicht nüchtern und nicht distanziert.

Es ist eine Erinnerung, das warm beginnt und sich langsam ausbreitet, so wie der Blick dort oben über dem Meer.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und Kraftverkehrsmeister.

Ich habe diesen Ort nicht als Urlauber kennengelernt, sondern als Teil meines damaligen Arbeitsalltags, als Fahrer, als Mensch mitten im Leben.

  • Ich war dort oben gemeinsam mit meinem Arbeitskollegen Wolfgang, und was wir erlebt haben, hat sich unauslöschlich eingebrannt.
  • La Coruña war für uns kein Punkt auf einer Route, sondern ein Platz, an dem sich Arbeit, Freiheit und Menschlichkeit auf eine fast magische Weise miteinander verbunden haben.

Der Atlantik lag unter uns, weit, offen, ehrlich.

  • Der Wind trug den Geruch von Salz und Freiheit, und schon beim Ankommen wusste ich jedes Mal, dass diese Tage mehr werden würden als bloß ein weiterer Auftrag.
  • Diese Stadt, diese Küste, dieser Himmel – sie hatten etwas Romantisches, etwas Archaisches, etwas, das einen nicht mehr loslässt.

“Schieferminen, schwere Arbeit und ehrliche Tage”

  • Wir waren regelmäßig in den Schieferminen oberhalb von La Coruña.
  • Dort haben wir geladen, zuverlässig und routiniert, ohne großes Aufhebens.
  • Es war harte Arbeit, körperlich fordernd, manchmal staubig, manchmal rau.

Und besonders heiß.

  • Aber genau das machte sie ehrlich.

Der Schiefer, schwer und kantig, stand im Kontrast zu der unglaublichen Weite des Atlantiks, der sich direkt vor unseren Augen ausbreitete.

  • Diese Tage hatten Struktur, Rhythmus und Klarheit.
  • Laden, sichern, prüfen, weiterdenken.

Doch sobald der Arbeitstag sich dem Ende neigte, begann etwas anderes.

  • Etwas, das man nicht planen kann, etwas, das einfach passiert, wenn Menschen offen sind und ein Ort die richtigen Voraussetzungen mitbringt.
  • La Coruña konnte genau das.

“Wochenenden über dem Meer – Leben statt Stillstand”

  • Am Wochenende sind wir oft einfach dort geblieben.
  • Wir haben gestanden, ohne Eile, ohne Zeitdruck.
  • Die Jugendlichen aus der Gegend kamen regelmäßig vorbei.
  • Anfangs vorsichtig, dann immer selbstverständlicher.

Es war kein offizielles Treffen, keine organisierte Veranstaltung, sondern ein natürliches Miteinander.

  • Wir hatten Bier für uns dabei, und für die Jugendlichen gab es Coca-Cola, Fanta und alles, was wir im LKW finden konnten.
  • Es wurde geredet, gelacht, gesessen und geschaut.
  • Der Atlantik war immer da, präsent, mächtig, beruhigend.
  • Dieses Stehenbleiben, dieses bewusste Nicht-Weiterfahren, war vielleicht das Wertvollste.
  • La Coruña wurde an diesen Wochenenden zu einem Ort der Begegnung, zu einem Raum für echte Momente.

“Grill, Rauch und der Duft von Freiheit”

  • Wir haben dort regelmäßig gegrillt.
  • Das Feuer wurde entfacht, der Rauch zog langsam in den Himmel, vermischte sich mit der salzigen Luft des Meeres.
  • Essen, das über offenem Feuer zubereitet wird, schmeckt anders, ehrlicher, intensiver.
  • Es passte perfekt zu diesem Ort, zu dieser Stimmung.

Das Grillen war nie bloß Nahrungsaufnahme.

  • Es war ein Zusammenkommen.
  • Es war Gemeinschaft.
  • Es war dieses Gefühl, für einen Moment alles richtig zu machen, ohne es erklären zu müssen.
  • La Coruña zeigte sich dabei von seiner warmen, fast zärtlichen Seite, trotz Wind und rauer Küste.

“Wolfgang, Rockmusik und ein Hauch von Rebellion”

  • Wolfgang war eine Erscheinung für sich.
  • Lange blonde Haare, eine Ausstrahlung wie aus einer anderen Zeit.
  • Er sah aus wie ein alter Rockmusiker, der sich bewusst gegen das Gewöhnliche entschieden hat.

Die Jugendlichen mochten ihn sofort.

  • Vielleicht, weil er echt war.

Vielleicht, weil er nichts darstellen wollte.

  • Diese Mischung aus Arbeit, Freiheit und einer leichten Rebellion passte perfekt nach La Coruña.
  • Der Ort schien Menschen wie Wolfgang zu verstehen.
  • Menschen, die nicht laut sein müssen, um präsent zu sein.

“Meine Westerngitarre und Musik über dem Atlantik”

Ich hatte damals meine Westerngitarre dabei.

  • Sie war kein Requisit, sondern ein Teil von mir.
  • Irgendwann habe ich sie ausgepackt, ganz selbstverständlich.

Ich habe angefangen zu spielen, leise, dann kräftiger, getragen vom Wind.

  • Wir haben dort oben musiziert, ohne Plan, ohne Setlist, ohne Bühne.
  • Die Gitarrenklänge zogen über den Atlantik, verloren sich im Rauschen der Wellen und kamen doch irgendwie zurück.
  • Musik braucht keinen Rahmen, wenn der Ort stimmt.
  • Und La Coruña war genau dieser Ort.
  • Die Jugendlichen hörten zu, manche sangen, andere schwiegen.
  • Es waren diese stillen, intensiven Augenblicke, die bleiben.

“La Coruña – Ein Ort, der bleibt”

  • Heute, wenn ich Bilder oder Videos von La Coruña vom Balkon des Atlantiks sehe, ist alles sofort wieder da.

Die Schieferminen, die Wochenenden, das Grillen, die Musik, der Wind, der Blick über das Meer.

  • Es ist mehr als Erinnerung.
  • Es ist ein Teil meiner Geschichte.

La Coruña steht für mich für Freiheit, für Menschlichkeit, für das ungeplante Glück zwischen Arbeit und Leben.

  • Der Atlantik dort oben ist nicht nur Wasser und Horizont.
  • Er ist ein Spiegel für das, was wirklich zählt.

Und genau deshalb wird dieser Ort für mich immer etwas Besonderes bleiben – tief, ehrlich, romantisch und unvergessen.

Das Baskenland hat mein Herz gestohlen!

Meine ultimative Liebeserklärung an Spaniens wilden Norden zwischen Bilbao und San Sebastián!

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und war über 30 Jahre lang als leidenschaftlicher Berufskraftfahrer und Kraftverkehrsmeister auf Europas Straßen unterwegs. 90 % davon in Spanien.

​Die Magie von Euskadi:

  • Mein Trip an den wilden Atlantik, wo sattes Grün auf pure Lebensfreude trifft – Mein persönlicher Reise-Geheimtipp!

​Ich muss es einfach sagen:

  • Wenn Du glaubst, Du kennst Spanien, dann warte, bis Du das Baskenland gesehen hast!

Diese Region, die ihre Bewohner Euskadi nennen, hat mich komplett umgehauen.

  • Es ist eine Erfahrung, die Du Dir nicht entgehen lassen darfst und die ich jedem ans Herz lege, der das echte Spanien sucht, abseits vom Massentourismus.
  • Hier im Norden erlebst Du eine raue, wilde und vor allem unglaublich grüne Landschaft.
  • Die 180 Kilometer Küste am majestätischen Golf von Biskaya sind einfach nur atemberaubend!

Von den schicken Boulevards in San Sebastián bis zur architektonischen Revolution in Bilbao – ich war sofort fasziniert von diesem Mix aus Tradition und Avantgarde.

  • Was mich aber am meisten beeindruckt hat, ist der unbändige Stolz der Basken.
  • Ihre Heimatliebe, ihre uralten Traditionen und vor allem ihre einzigartige Sprache, die Euskara – die älteste lebende Sprache Europas!
  • Das ist nicht nur eine Reise, das ist ein tiefes kulturelles Eintauchen, und ich verspreche Dir, dass auch Dein nächster Baskenland Urlaub zum absoluten Highlight machen!

​San Sebastián:

  • Mein kulinarisches Paradies der Belle Époque und die Geheimnisse der Pintxos-Kultur
    ​San Sebastián – oder Donostia, wie die Basken sagen – ist für mich nicht nur eine Stadt, es ist eine einzige, große Verführung!
  • Die muschelförmige Bahia de la Concha ist einfach märchenhaft, und die eleganten Gebäude aus der Belle-Époque-Zeit verleihen der Stadt einen Charme, weshalb sie völlig zu Recht als Klein-Paris des Nordens gilt.

Aber mal ehrlich:

  • Ich bin wegen des Essens hierhergekommen!
  • Die Altstadt ist ein Labyrinth aus Gassen, in denen Pintxos wie kleine, essbare Kunstwerke auf dem Tresen thronen.

Ich sage Dir, in keiner anderen Stadt Europas ist die Dichte an Michelin-Sternen so hoch!

  • Diese kulinarische Besessenheit hat mich total gepackt.

Ein absolutes Highlight war mein Besuch in einem der traditionellen Txokos, den berühmten Kochclubs.

  • Das ist eine tief verwurzelte Männergesellschaft, die ihre Küche Traditionen hütet wie einen Schatz.
  • Es geht um Gemeinschaft, um Identität und um unfassbar gutes Essen, das mit Leidenschaft zubereitet wird.
  • Dazu trinken wir natürlich Txakoli, den leicht säurehaltigen, erfrischenden Weißwein aus der Region, der spektakulär aus großer Höhe eingeschenkt wird – ein echtes Spektakel, das Du selbst erleben musst!

​Der Hauch der Ewigkeit:

“Wo ich die Spuren der Dinosaurier fand und auf Walfänger-Pfaden wanderte”

  • ​Die baskische Küste ist nicht nur landschaftlich grandios, sie ist auch historisch und geologisch ein Geschenk.

In Pasaia bin ich tief in die Seefahrtsgeschichte eingetaucht, denn die Basken waren die großen Walfang-Pioniere und Bootsbauer.

  • Es ist unglaublich, auf der Albaola-Werft zuzusehen, wie die Galeone San Juan von 1565 detailgetreu nachgebaut wird – ein echtes Zeugnis maritimer Ingenieurskunst!

  • Nur einen Katzensprung entfernt, bei Zumaia, habe ich dann das zweite große Wunder erlebt:

Den Flysch-Geopark.

  • Ich bin die Klippen entlanggelaufen, die aussehen, als hätte ein Riese sie in Schichten aufgetürmt.

Stell Dir vor, Du kannst hier 60 Millionen Jahre Erdgeschichte mit bloßen Händen anfassen!

  • Ich stand vor einer unscheinbaren, zwei Millimeter breiten Gesteinslinie, die den Beweis für das Aussterben der Dinosaurier birgt.
  • Man fühlt sich so klein und demütig vor dieser gigantischen Kraft der Natur.
  • Es war ein tief bewegender Moment, und ich kann Dir versprechen, dass dieser Ort ein Muss für jede Baskenland- Reise ist, die tief in das Naturwunder Spaniens eintauchen will.

​Pilgern, Rudern und die Stärke des baskischen Herzens:

“Meine Begegnungen mit dem Camino-Geist”

  • ​Ich habe mich selbst auf den Camino del Norte gewagt, den Küstenweg des Jakobsweges, und ich kann Dir versprechen:
  • Das ist der perfekte Ort, um abzuschalten!
  • Diese Route ist weniger überlaufen als der französische Weg, aber die sattgrüne Landschaft, die durch den berühmten, feinen Nieselregen namens Txirimiri genährt wird, ist einfach magisch.
  • Die Wanderungen waren zwar herausfordernd, aber das Gefühl der Loslösung vom Alltag und die Stille der Natur waren unbezahlbar.
  • Neben dem Pilgern ist der Rudersport eine echte Obsession hier!

Ich war in Orio und habe hautnah erlebt, wie tief dieses Wettrudern in der DNA der Basken verankert ist.

  • Es ist mehr als Sport!
  • Es ist ein feierliches Volksfest, das aus den Wettkämpfen der Fischer entstanden ist.

Aber die Geschichte, die mich am meisten inspiriert hat, ist die von Aitor Gallo, dem blinden Surfer aus Zarautz.

  • Er hat sein Augenlicht verloren, aber nicht seine Leidenschaft.
  • Mit purer Entschlossenheit, Illusion und Herz ist er zurück aufs Brett und wurde sogar Weltmeister!
  • Diese Menschen hier sind unerschütterlich.

Ach ja, und ich habe sogar eine Weinprobe der etwas anderen Art gemacht:

  • In der Unterwasser-Weinkellerei in Plentzia!
  • Wein, der 20 Meter unter dem Meer reift – einfach verrückt und genial zugleich!

Bilbao:

  • Wie eine Architektur-Ikone eine Stadt gerettet hat!

“Mein „Bilbao-Effekt“ Erlebnis”

  • ​Bilbao, die Hauptstadt der Provinz, hat mich mit ihrer Transformation sprachlos gemacht.
  • Diese Stadt war einst ein Zentrum der Schwerindustrie, schmutzig und von Krise gezeichnet, aber dann kam die Wende – und was für eine!

Ich habe gelernt, dass der Startschuss für diese beeindruckende Metamorphose die Eröffnung des Guggenheim-Museums im Jahr 1997 war.

  • Dieses futuristische Meisterwerk von Frank O. Gehry ist für mich ein absolutes Muss, ein Jahrhundertbauwerk aus Titan und Glas.
  • Dieser sogenannte „Bilbao-Effekt“ hat die Stadt komplett neu erfunden.

Überall findest du heute architektonische Highlights, von Gehrys Museum über den Blumenhund Puppy bis zur alten Schwebefähre von Biskaya.

  • Ich bin selbst auf der Brücke hoch und hatte einen Wahnsinnsblick auf die Stadt und das Meer!
  • Aber die Seele der Stadt liegt immer noch in den Siete calles, der Altstadt, wo das traditionelle baskische Leben und natürlich die Pintxos-Bars locken.
  • Bilbao ist eine Stadt der Kontraste, wo das Historische auf hippe Street-Art trifft.
  • Du spürst den Aufbruch in jeder Ecke.

Mein Fazit:

  • Die Reise ins Baskenland war ein emotionales Abenteuer, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann.

Spanien ist mehr als nur ein Lebensraum!

“Wenn ein Land zur zweiten Heimat wird”

  • Wer fast eine halbe Ewigkeit in Spanien gelebt und gearbeitet hat, der blickt auf dieses Land nicht wie ein Tourist, sondern wie jemand, der jede Nuance kennt.

Spanien ist kein Postkartenmotiv, sondern ein gelebter Alltag, mit all seinen Widersprüchen, seiner Schönheit und seiner manchmal rauen Ehrlichkeit.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur und Journalist.

Zwischen Katalonien und Andalusien, zwischen Mittelmeer und Atlantik, zwischen Pyrenäen und Sierra Nevada entfaltet sich ein Land, das sich nicht erklären lässt, sondern erlebt werden muss.

  • Spanien lebt vom Rhythmus seiner Regionen, von der Gelassenheit der Menschen, vom Stolz auf Geschichte und Identität.
  • Wer hier länger verweilt, versteht schnell, dass Spanien nicht nur Sonne und Meer ist, sondern auch Arbeit, Disziplin, Tradition und tiefe Verwurzelung in der eigenen Kultur.

“Katalonien – Identität, Mittelmeer und jahrtausendealte Geschichte”

  • Katalonien ist weit mehr als Barcelona.
  • Diese Region ist geprägt von einer starken kulturellen Eigenständigkeit, einer eigenen Sprache und einem tiefen historischen Bewusstsein.
  • Städte wie Tarragona erzählen von der römischen Vergangenheit, als Tarraco eine der wichtigsten Metropolen des Imperiums war.

Die Costa Dorada zieht sich mit ihren goldfarbenen Stränden entlang der Küste und verbindet mediterrane Lebensfreude mit archäologischer Tiefe.

  • Wer hier lebt oder längere Zeit arbeitet, lernt schnell, dass Katalonien stolz, manchmal stur, aber immer authentisch ist.
  • Das Zusammenspiel aus Meer, Bergen, Landwirtschaft und Industrie macht diese Region zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Rückgrat Spaniens.

“Barcelona – Zwischen Weltoffenheit und katalanischer Seele”

  • Barcelona ist keine Stadt, die man einfach besucht, Barcelona ist eine Stadt, die man spürt.
  • Die Metropole verbindet internationale Offenheit mit einer klaren katalanischen Identität.
  • Architektur, Kunst und Urbanität verschmelzen hier auf einzigartige Weise.

Die Werke von Antoni Gaudí prägen das Stadtbild ebenso wie die engen Gassen des Barri Gòtic oder die Weite der Strandpromenade.

  • Barcelona ist wirtschaftliches Zentrum, kultureller Magnet und politischer Brennpunkt zugleich.
  • Wer hier gelebt oder gearbeitet hat, weiß, dass diese Stadt fordernd sein kann, aber auch ungeheuer inspirierend.
  • Barcelona steht sinnbildlich für das moderne Spanien, ohne seine Wurzeln zu verleugnen.

“Andalusien – Hitze, Geschichte und emotionale Tiefe”

  • Andalusien ist das emotionale Herz Spaniens.
  • Diese Region lebt von Kontrasten, von maurischer Vergangenheit und christlicher Tradition, von flirrenden Sommern und stillen Wintermorgen.
  • Städte wie Sevilla, Córdoba oder Granada tragen Geschichte in jedem Stein.

Andalusien ist geprägt von Landwirtschaft, Olivenhainen, Flamenco und einer Lebensart, die Zeit anders definiert.

  • Wer hier arbeitet, lernt Geduld, wer hier lebt, lernt Gelassenheit.
  • Andalusien ist kein Ort der Eile, sondern ein Raum, in dem sich das Leben seinen eigenen Takt bewahrt.

“Vom Baskenland bis zur Extremadura – Spaniens unterschätzte Vielfalt”

  • Spanien endet nicht an den touristischen Hotspots.
  • Das Baskenland mit seiner rauen Atlantikküste, seiner eigenständigen Kultur und seiner kulinarischen Exzellenz zeigt ein ganz anderes Gesicht des Landes.

Die Extremadura hingegen wirkt still, weitläufig und fast vergessen, ist aber reich an Geschichte, Natur und Ursprünglichkeit.

  • Gerade diese weniger beachteten Regionen machen Spanien so einzigartig.
  • Sie zeigen, dass dieses Land nicht aus einer Identität besteht, sondern aus vielen, die nebeneinander existieren und sich gegenseitig ergänzen.

“Arbeiten und Leben in Spanien – Realität jenseits der Urlaubsromantik”

  • Wer in Spanien gearbeitet hat, weiß, dass das Land nicht nur aus Siesta und Strand besteht.
  • Arbeitsalltag, Bürokratie und wirtschaftliche Herausforderungen gehören ebenso dazu wie Gemeinschaftssinn und Solidarität.

Spanien verlangt Anpassung, Respekt und Geduld, schenkt dafür aber eine Lebensqualität, die viele erst zu schätzen wissen, wenn sie sie einmal erlebt haben.

  • Das soziale Miteinander, die Bedeutung von Familie, die Selbstverständlichkeit von Gesprächen auf der Straße oder auf dem Marktplatz sind Teil einer Kultur, die tief im Alltag verwurzelt ist.

“Spanien bleibt – Ein Land, das man nicht vergisst”

  • Wer einmal wirklich in Spanien gewesen ist, der liebt dieses Land, ob er will oder nicht will.
  • Spanien brennt sich ein, nicht laut, sondern nachhaltig.

Es ist das Licht am Abend, das Geräusch der Straßen, der Geruch von Meer und Staub, das gemeinsame Essen, die Gespräche bis tief in die Nacht. Spanien ist kein Ort, den man abhakt, sondern ein Land, das bleibt.

  • Für alle, die hier gelebt, gearbeitet und geliebt haben, wird Spanien immer ein Teil der eigenen Geschichte sein – ehrlich, widersprüchlich und unvergleichlich.

Spanien mal anders erleben.

 Von La Jonquera über Alicante und Madrid bis Zaragoza:

Mein persönlicher Erfahrungsbericht!

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin nicht nur Redakteur und Journalist, sondern habe auch viele Jahrzehnte lang in Spanien gelebt und gearbeitet.

01.05.2010 – Start an der Grenze:

La Jonquera:

  • “Damals begann meine Reise in La Jonquera, direkt an der Grenze zu Frankreich!”

Die kleine katalanische Stadt ist mehr als nur ein Übergang:

  • La Jonquera – Shopping & Outlet

Sie ist ein lebendiges Tor zwischen zwei Kulturen.

  • Lastwagen und Reisende füllen die Straßen, und der Kontrast zwischen der französischen Ruhe und dem katalanischen Treiben ist deutlich spürbar.
  • Hotel Tramuntana – la Jonquera – Spanien – Hundefreundlich – kostenloses WLAN.

Ich fuhr über die AP-7, die sich entlang der Küste zieht, und konnte bereits von weitem die ersten Ausläufer der Pyrenäen sehen.

03.05.2010 – Alicante:

“Mediterrane Küste und lebendige Altstadt”

  • Nach etwa sieben Stunden Fahrt entlang der AP-7 und später der A-70 erreicht man Alicante.
  • Die Stadt liegt direkt am Mittelmeer und ist bekannt für ihre langen Strände, die Promenade Explanada de España und das Castillo de Santa Bárbara, das majestätisch über der Stadt thront.

Alicante ist zugleich ein touristisches Zentrum und eine lebendige Hafenstadt.

  • Man schlendert durch die Altstadt, genießt den Duft frischen Fisch und besucht die Kirche Santa María, die als älteste der Stadt gilt.

Besonders faszinierend war der Blick vom Castillo:

  • Man kann die gesamte Küstenlinie überblicken und spürte die strategische Lage Alicantes, die bereits die Römer und später die Mauren schätzten.
  • Alicante vereint Strand, Kultur und Geschichte auf einzigartige Weise.

06.05.2010 – Fahrt nach Madrid:

“Herz Spaniens auf der Hochebene!”

  • Die Weiterfahrt nach Madrid führt über die A-31 und A-3, durch die Regionen Murcia und Kastilien-La Mancha.

Die Landschaft veränderte sich spürbar:

  • Aus der mediterranen Küste wird eine trockene Hochebene, Felder wechseln mit kleinen Olivenhainen, und die Dörfer wirken wie aus einer anderen Zeit.
  • Madrid liegt auf rund 650 Metern Höhe und ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Spaniens.
  • Man kommt am späten Nachmittag an und spürt sofort die urbane Energie der Hauptstadt.

Mein erster Weg führte zur Puerta del Sol, dem symbolischen Mittelpunkt Spaniens, und dann zur Plaza Mayor, die im Abendlicht in warmem Goldton leuchtete.

  • In Madrid spürt man die Mischung aus historischen Palästen, modernen Boulevards und einem lebendigen Nachtleben.
  • Besonders beeindruckend ist ein Besuch im Museo del Prado, das eine der bedeutendsten europäischen Kunstsammlungen beherbergt.

10.05.2010 – Rückfahrt zur Küste:

“Zwischenstopp in Alicante!”

  • Nach zwei Tagen in Madrid entschied ich mich damals, noch einmal die Küste zu besuchen, bevor es weiter nach Zaragoza ging.
  • Die A-3 und AP-7 führten mich zurück nach Alicante.

Ich nutzte die Gelegenheit, die Strände Postiguet und San Juan zu erkunden und die mediterrane Küche in den kleinen Restaurants am Hafen zu genießen.

  • Alicante bietet nicht nur Strandurlaub, sondern auch Wein- und Tapas-Touren, die die Region berühmt gemacht haben.
  • Besonders der lokale Wein aus der Provinz Alicante und die kleinen Bodegas der Altstadt hinterließen einen nachhaltigen Eindruck.

12.05.2010 – Zaragoza:

“Kultur, Geschichte und der Ebro”

  • Die letzte Etappe meiner Route führte mich über die A-23 und AP-68 nach Zaragoza, im Herzen Aragonien.

Die Stadt liegt am Ufer des Ebro und verbindet römische, maurische und christliche Baukunst in einmaliger Weise.

  • Besonders die Basilika del Pilar ist ein beeindruckendes Wahrzeichen, das man vom Fluss aus sehen kann.
  • Ich besuchte auch den Aljafería-Palast, einen maurischen Palast aus dem 11. Jahrhundert, der heute das aragonesische Parlament beherbergt.

Zaragoza ist eine Stadt, die Geschichte atmet:

  • Von den römischen Ruinen bis zu den gotischen Kirchen spürt man die Jahrhunderte, die hier gewirkt haben.
  • Straßen wie die Calle Alfonso I laden zum Bummeln ein, während die lokalen Tapas-Bars die perfekte Gelegenheit bieten, aragonische Küche zu genießen.

Fazit meiner Route und die Empfehlung für Touristen.

“Spanien in Vielfalt erleben”

  • Von La Jonquera an der Grenze über Alicante und Madrid bis Zaragoza habe ich Spanien in seiner ganzen Vielfalt erlebt.
  • Küstenlandschaften, Hochebenen, historische Städte und lebendige Metropolen wechseln sich ab.
  • Die Autobahnen AP-7, A-31, A-3, A-23 und AP-68 ermöglichen dabei komfortable und schnelle Verbindungen, während man zugleich die unterschiedlichen Regionen hautnah erlebt.
  • Jeder Ort hat seinen eigenen Charakter:

La Jonquera vermittelt Dynamik und Übergang, Alicante, mediterrane Lebensfreude, Madrid, urbane Energie, Zaragoza, historische Tiefe.

  • Für jeden, der Spanien entdecken möchte, ist diese Route eine perfekte Mischung aus Kultur, Landschaft und kulinarischen Erlebnissen