Aufbruch von Cambrils

Die Erinnerungen an Spanien beginnen für mich immer mit der sanften Aufbruchsstimmung, die in Cambrils in der Luft liegt.

  • Ich erinnere mich genau an jenen Morgen, als ich mein Auto packte und 90 Kilometer entlang der Küste nach Vilanova i la Geltrú vor mir hatte.
  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und Kraftverkehrsmeister.
  • Die Sonne stand tief und tauchte die Wellen in ein goldenes Licht, während der Duft von Pinien, warmem Sand und der leichten salzigen Brise des Mittelmeeres meine Sinne weckte.

Es war, als würde die Landschaft selbst mir zuraunen:

„Heute wirst du etwas Besonderes sehen.“

  • Dieses Kribbeln in der Brust, diese Mischung aus Vorfreude und Ruhe, ließ mich die Fahrt genießen wie einen zarten Tanz mit der Küste.

“Eintreten in die Vergangenheit”

 

  • Als ich die Hallen des Museo del Ferrocarril de Catalunya betrat, umfing mich sofort der Zauber vergangener Zeiten.
  • Das alte Holz der Gebäude, sorgfältig gepflegt, erzählte Geschichten von Dampfloks, von Menschen, die einst ihre Träume auf Schienen setzten, und von einer Ära, die still und ehrwürdig hinter Glas und Eisen weiterlebte.

Ich blieb stehen, atmete tief ein, und für einen Moment schien es, als könnte ich die Historie nicht nur sehen, sondern auch riechen:

  • Den leicht muffigen, warmen Duft alten Holzes, gemischt mit der feinen Note von Schmieröl und Politur.

“Die Würde der Maschinen”

  • Jede Lokomotive, jeder Wagen strahlte eine eigene Persönlichkeit aus.
  • Ich wanderte zwischen den Reihen, streifte die glänzenden Oberflächen mit den Augen, bewunderte die winzigen Details und die Präzision, mit der alles restauriert worden war.

Die Maschinen schienen eine Seele zu besitzen, ihre Würde spürbar in jedem sorgfältig polierten Messingteil.

  • Ich stellte mir vor, wie sie einst über Spaniens Schienen rollten, Menschen und Güter transportierten, Geschichten von Liebe, Abschied und Heimkehr erzählten.

“Zwischen Eisenbahn und Meer“

  • Doch es war nicht nur die Eisenbahn, die mich bewegte.
  • Sobald man die Hallen verließ, traf mich die salzige Meeresbrise.

Der Duft des Mittelmeeres ist vielschichtig:

  • Die Frische der salzigen Luft, die würzige Note von Algen, die harzige Süße der Pinien, das warme Aroma von feuchtem Sand und ein Hauch Sonne auf der Haut.
  • Ich schloss die Augen, ließ die Luft auf mich wirken, spürte, wie sie meine Lungen füllte und eine sanfte Ruhe und Energie zugleich schenkte.
  • Diese Mischung aus Meeresduft und Küstenluft ist unvergleichlich, berauschend und doch beruhigend – eine Erinnerung, die tief in der Seele verankert bleibt.

“Kultur trifft Natur”

  • Die Lage des Museums ist ein kleines Meisterwerk.
  • Nur wenige Schritte trennen die Hallen vom Strand, etwa 200 bis 300 Meter.

Kultur und Natur verschmelzen hier auf eine Weise, die einen still werden lässt und gleichzeitig das Herz weit öffnet.

  • Man verlässt die Hallen der Geschichte, tritt hinaus auf den warmen Sand, riecht das Meer und spürt die Sonne auf der Haut – und erkennt, dass alles miteinander verbunden ist:
  • Die Eisenbahn, die Landschaft, das Meer, die Erinnerungen.

“Sehnsucht nach Spanien”

  • Auch wenn ich Spanien 2019 nach einem schweren Arbeitsunfall verlassen musste, bleibt es ein Teil meines Herzens.
  • Die Erinnerungen an Cambrils, an die Küstenstraßen, an das Museo del Ferrocarril de Catalunya – sie lassen mich nie los.

Ich weiß, dass ich zurückkehren werde, sobald ich ab Mitte 2026 wieder gesund bin.

  • Spanien hat mich geprägt, nicht nur durch Orte, sondern durch das Lebensgefühl, die Menschen, ihre Wärme, die Gemeinschaft und die fast greifbare Freude am Alltag.

“Spanien als Gefühl”

Spanien ist kein bloßer Ort, es ist ein Gefühl.

Ein Gefühl von Sonne auf der Haut, salziger Luft, duftenden Pinien, Wärme, Lebensfreude,

Ruhe und unvergängliche Schönheit.

Die Fahrt von Cambrils zum Museo del Ferrocarril de Catalunya, diese etwa 90 Kilometer entlang der Küste, ist für mich mehr als eine Route auf der Landkarte.

  • Sie ist ein Stück innere Pilgerreise, eine Reise zurück zu mir selbst, zu Momenten des Staunens, der Sehnsucht und stillen Freude.

Ein Teil meines Herzens wird für immer dort bleiben, in der salzigen Luft, im Duft der Pinien und in der Magie alter Eisenbahnen.

Jamón Ibérico

Auf den Straßen Europas als Kühlerfahrer unterwegs!

  • Jahrzehntelang war ich als Kühlerfahrer quer durch Europa unterwegs, viele tausend Kilometer, Nachtfahrten, Grenzübergänge, immer begleitet vom gleichmäßigen Brummen der Kühlaggregate hinter mir.
  • Mein Leben spielte sich zwischen Asphalt, Raststätten und Lieferpapieren ab, und doch war es ein freies Leben.

Ich transportierte Lebensmittel, die Menschen nährten, und wusste immer, dass Qualität und Sorgfalt unterwegs beginnen – besonders dann, wenn es um besondere Produkte ging, die mehr sind als bloße Ware.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und Kraftverkehrsmeister.

“Spanien – der Wendepunkt im Herzen”

  • Doch irgendwann führte mich der Weg immer häufiger nach Spanien, und dort veränderte sich etwas in mir.
  • Wer einmal Spanien kennengelernt hat, der möchte nie wieder etwas anderes fahren.

Der Süden, die Wärme, das Licht, die Gelassenheit der Menschen – all das hat mich tief berührt.

  • Spanien war kein Ziel mehr, sondern ein Gefühl.
  • Besonders Andalusien und die weiten Landschaften der Dehesa blieben mir im Gedächtnis, jene offenen Eichenhaine, in denen Zeit eine andere Bedeutung hat.

“Das iberische Schwein in freier Natur”

  • Dort unten habe ich mit eigenen Augen gesehen, woher dieser besondere Schinken kommt.
  • Die iberischen Schweine leben draußen im Freien, bewegen sich zwischen Gras, Kräutern, dunklen und grünen Olivenbäumen und fressen, was die Natur ihnen gibt.
  • In der berühmten Montanera-Zeit ernähren sie sich von Eicheln und Weidepflanzen, was ihrem Fleisch jene einzigartige Fettstruktur verleiht.

Diese Tiere werden nicht schnell großgezogen, sondern langsam und mit Liebe und Geduld.

  • Je nach Qualität wachsen sie mindestens vierzehn Monate heran, oft deutlich länger, manchmal bis zu zwei oder sogar drei Jahre, bevor sie geschlachtet werden dürfen.

Erst dann hat sich jene feine Marmorierung entwickelt, die später den Schinken so unvergleichlich macht.

“Wenn Zeit zu Geschmack wird”

  • Nach der Schlachtung beginnt eine zweite Reise, diesmal für den Schinken selbst.
  • Die komplette Haxe wird gesalzen, gewaschen und anschließend über viele Monate, oft über Jahre, luftgetrocknet.

Achtzehn, vierundzwanzig, manchmal sechsunddreißig Monate hängt der Schinken in kühlen, gut belüfteten Räumen, bis er seine endgültige Struktur und seinen tiefen, nussigen Geschmack erreicht.

  • Diese Reifezeit ist kein technischer Vorgang, sondern ein Zusammenspiel aus Klima, Geduld und Erfahrung, das man schmeckt, sobald das Messer durch das Fleisch gleitet.

“Transport mit Respekt vor dem Produkt”

 

  • Als Kühlerfahrer wusste ich genau, wie sensibel diese Ware ist, selbst wenn sie luftgetrocknet und haltbar erscheint.

Ganze, luftgetrocknete Schinkenkeulen werden zwar nicht tiefgekühlt transportiert, doch im professionellen Transport achtet man auf konstante Bedingungen.

  • In der Praxis bedeutete das für mich einen gekühlten Laderaum mit stabilen Temperaturen im Bereich von etwa zwei bis sieben Grad, meist um die vier Grad, um Qualität, Aroma und Oberfläche zu schützen.
  • Nicht, weil der Schinken es nicht anders aushält, sondern weil Respekt vor dem Produkt bedeutet, kein Risiko einzugehen.

“Vierundzwanzig Tonnen Erinnerung”

  • Ich habe unzählige Male bis zu vierundzwanzig Tonnen dieses fantastischen Schinkens aus Spanien nach Deutschland gefahren.
  • Jede Ladung war für mich mehr als Gewicht und Frachtbrief.

Ich wusste, was dahintersteckt:

  • Jahre der Aufzucht, Monate der Reifung, Sonne, Wind und Zeit.
  • Und natürlich hatte ich vor Ort auch die Möglichkeit, mir privat etwas von diesem Jamón Ibérico mitzunehmen, direkt beim Hersteller, zum Einkaufspreis.
  • Ein Privileg, das ich nie als selbstverständlich gesehen habe.

“Wenn Nachbarn plötzlich verstehen”

  • Zurück in Deutschland war selbst unsere Nachbarschaft fasziniert von diesem Schinken.
  • Viele kannten nur die teuren, oft enttäuschenden Varianten aus dem Discounter und fluchten über Preise und Qualität.

Wenn sie dann ein Stück von meinem Schinken probieren durften, verstanden sie plötzlich, warum echter Jamón Ibérico anders schmeckt.

  • Und weil ich meine Nachbarn gut kannte, habe ich beim Lieferanten oft einen zusätzlichen Schinken mit einem Augenzwinkern und einem freundlichen Kuss von der jungen hübschen Chefin zum Weitergeben abrechnen können.

  • So wurde aus einem Transportgut ein verbindendes Erlebnis.

“Ein Stück Spanien für die Seele”

  • Heute weiß ich, dass ich nicht nur Ware gefahren habe, sondern Geschichten, Landschaften und Gefühle.
  • Jeder luftgetrocknete Schinken als komplette Haxe trug ein Stück Spanien in sich – die Freiheit der Tiere, die Geduld der Menschen und die Zeit, die man sich dort noch nimmt.
  • Und vielleicht ist es genau das, was man schmeckt, wenn man ein hauchdünnes Stück abschneidet:

Nicht nur Fleisch, sondern ein ganzes Leben auf Reisen.

La Coruña

Hoch über dem Atlantik, tief in meinem Leben!

  • Wenn ich heute an La Coruña, an den Balkon des Atlantiks, denke, dann geschieht das nicht nüchtern und nicht distanziert.

Es ist eine Erinnerung, das warm beginnt und sich langsam ausbreitet, so wie der Blick dort oben über dem Meer.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und Kraftverkehrsmeister.

Ich habe diesen Ort nicht als Urlauber kennengelernt, sondern als Teil meines damaligen Arbeitsalltags, als Fahrer, als Mensch mitten im Leben.

  • Ich war dort oben gemeinsam mit meinem Arbeitskollegen Wolfgang, und was wir erlebt haben, hat sich unauslöschlich eingebrannt.
  • La Coruña war für uns kein Punkt auf einer Route, sondern ein Platz, an dem sich Arbeit, Freiheit und Menschlichkeit auf eine fast magische Weise miteinander verbunden haben.

Der Atlantik lag unter uns, weit, offen, ehrlich.

  • Der Wind trug den Geruch von Salz und Freiheit, und schon beim Ankommen wusste ich jedes Mal, dass diese Tage mehr werden würden als bloß ein weiterer Auftrag.
  • Diese Stadt, diese Küste, dieser Himmel – sie hatten etwas Romantisches, etwas Archaisches, etwas, das einen nicht mehr loslässt.

“Schieferminen, schwere Arbeit und ehrliche Tage”

  • Wir waren regelmäßig in den Schieferminen oberhalb von La Coruña.
  • Dort haben wir geladen, zuverlässig und routiniert, ohne großes Aufhebens.
  • Es war harte Arbeit, körperlich fordernd, manchmal staubig, manchmal rau.

Und besonders heiß.

  • Aber genau das machte sie ehrlich.

Der Schiefer, schwer und kantig, stand im Kontrast zu der unglaublichen Weite des Atlantiks, der sich direkt vor unseren Augen ausbreitete.

  • Diese Tage hatten Struktur, Rhythmus und Klarheit.
  • Laden, sichern, prüfen, weiterdenken.

Doch sobald der Arbeitstag sich dem Ende neigte, begann etwas anderes.

  • Etwas, das man nicht planen kann, etwas, das einfach passiert, wenn Menschen offen sind und ein Ort die richtigen Voraussetzungen mitbringt.
  • La Coruña konnte genau das.

“Wochenenden über dem Meer – Leben statt Stillstand”

  • Am Wochenende sind wir oft einfach dort geblieben.
  • Wir haben gestanden, ohne Eile, ohne Zeitdruck.
  • Die Jugendlichen aus der Gegend kamen regelmäßig vorbei.
  • Anfangs vorsichtig, dann immer selbstverständlicher.

Es war kein offizielles Treffen, keine organisierte Veranstaltung, sondern ein natürliches Miteinander.

  • Wir hatten Bier für uns dabei, und für die Jugendlichen gab es Coca-Cola, Fanta und alles, was wir im LKW finden konnten.
  • Es wurde geredet, gelacht, gesessen und geschaut.
  • Der Atlantik war immer da, präsent, mächtig, beruhigend.
  • Dieses Stehenbleiben, dieses bewusste Nicht-Weiterfahren, war vielleicht das Wertvollste.
  • La Coruña wurde an diesen Wochenenden zu einem Ort der Begegnung, zu einem Raum für echte Momente.

“Grill, Rauch und der Duft von Freiheit”

  • Wir haben dort regelmäßig gegrillt.
  • Das Feuer wurde entfacht, der Rauch zog langsam in den Himmel, vermischte sich mit der salzigen Luft des Meeres.
  • Essen, das über offenem Feuer zubereitet wird, schmeckt anders, ehrlicher, intensiver.
  • Es passte perfekt zu diesem Ort, zu dieser Stimmung.

Das Grillen war nie bloß Nahrungsaufnahme.

  • Es war ein Zusammenkommen.
  • Es war Gemeinschaft.
  • Es war dieses Gefühl, für einen Moment alles richtig zu machen, ohne es erklären zu müssen.
  • La Coruña zeigte sich dabei von seiner warmen, fast zärtlichen Seite, trotz Wind und rauer Küste.

“Wolfgang, Rockmusik und ein Hauch von Rebellion”

  • Wolfgang war eine Erscheinung für sich.
  • Lange blonde Haare, eine Ausstrahlung wie aus einer anderen Zeit.
  • Er sah aus wie ein alter Rockmusiker, der sich bewusst gegen das Gewöhnliche entschieden hat.

Die Jugendlichen mochten ihn sofort.

  • Vielleicht, weil er echt war.

Vielleicht, weil er nichts darstellen wollte.

  • Diese Mischung aus Arbeit, Freiheit und einer leichten Rebellion passte perfekt nach La Coruña.
  • Der Ort schien Menschen wie Wolfgang zu verstehen.
  • Menschen, die nicht laut sein müssen, um präsent zu sein.

“Meine Westerngitarre und Musik über dem Atlantik”

Ich hatte damals meine Westerngitarre dabei.

  • Sie war kein Requisit, sondern ein Teil von mir.
  • Irgendwann habe ich sie ausgepackt, ganz selbstverständlich.

Ich habe angefangen zu spielen, leise, dann kräftiger, getragen vom Wind.

  • Wir haben dort oben musiziert, ohne Plan, ohne Setlist, ohne Bühne.
  • Die Gitarrenklänge zogen über den Atlantik, verloren sich im Rauschen der Wellen und kamen doch irgendwie zurück.
  • Musik braucht keinen Rahmen, wenn der Ort stimmt.
  • Und La Coruña war genau dieser Ort.
  • Die Jugendlichen hörten zu, manche sangen, andere schwiegen.
  • Es waren diese stillen, intensiven Augenblicke, die bleiben.

“La Coruña – Ein Ort, der bleibt”

  • Heute, wenn ich Bilder oder Videos von La Coruña vom Balkon des Atlantiks sehe, ist alles sofort wieder da.

Die Schieferminen, die Wochenenden, das Grillen, die Musik, der Wind, der Blick über das Meer.

  • Es ist mehr als Erinnerung.
  • Es ist ein Teil meiner Geschichte.

La Coruña steht für mich für Freiheit, für Menschlichkeit, für das ungeplante Glück zwischen Arbeit und Leben.

  • Der Atlantik dort oben ist nicht nur Wasser und Horizont.
  • Er ist ein Spiegel für das, was wirklich zählt.

Und genau deshalb wird dieser Ort für mich immer etwas Besonderes bleiben – tief, ehrlich, romantisch und unvergessen.

Das Baskenland hat mein Herz gestohlen!

Meine ultimative Liebeserklärung an Spaniens wilden Norden zwischen Bilbao und San Sebastián!

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und war über 30 Jahre lang als leidenschaftlicher Berufskraftfahrer und Kraftverkehrsmeister auf Europas Straßen unterwegs. 90 % davon in Spanien.

​Die Magie von Euskadi:

  • Mein Trip an den wilden Atlantik, wo sattes Grün auf pure Lebensfreude trifft – Mein persönlicher Reise-Geheimtipp!

​Ich muss es einfach sagen:

  • Wenn Du glaubst, Du kennst Spanien, dann warte, bis Du das Baskenland gesehen hast!

Diese Region, die ihre Bewohner Euskadi nennen, hat mich komplett umgehauen.

  • Es ist eine Erfahrung, die Du Dir nicht entgehen lassen darfst und die ich jedem ans Herz lege, der das echte Spanien sucht, abseits vom Massentourismus.
  • Hier im Norden erlebst Du eine raue, wilde und vor allem unglaublich grüne Landschaft.
  • Die 180 Kilometer Küste am majestätischen Golf von Biskaya sind einfach nur atemberaubend!

Von den schicken Boulevards in San Sebastián bis zur architektonischen Revolution in Bilbao – ich war sofort fasziniert von diesem Mix aus Tradition und Avantgarde.

  • Was mich aber am meisten beeindruckt hat, ist der unbändige Stolz der Basken.
  • Ihre Heimatliebe, ihre uralten Traditionen und vor allem ihre einzigartige Sprache, die Euskara – die älteste lebende Sprache Europas!
  • Das ist nicht nur eine Reise, das ist ein tiefes kulturelles Eintauchen, und ich verspreche Dir, dass auch Dein nächster Baskenland Urlaub zum absoluten Highlight machen!

​San Sebastián:

  • Mein kulinarisches Paradies der Belle Époque und die Geheimnisse der Pintxos-Kultur
    ​San Sebastián – oder Donostia, wie die Basken sagen – ist für mich nicht nur eine Stadt, es ist eine einzige, große Verführung!
  • Die muschelförmige Bahia de la Concha ist einfach märchenhaft, und die eleganten Gebäude aus der Belle-Époque-Zeit verleihen der Stadt einen Charme, weshalb sie völlig zu Recht als Klein-Paris des Nordens gilt.

Aber mal ehrlich:

  • Ich bin wegen des Essens hierhergekommen!
  • Die Altstadt ist ein Labyrinth aus Gassen, in denen Pintxos wie kleine, essbare Kunstwerke auf dem Tresen thronen.

Ich sage Dir, in keiner anderen Stadt Europas ist die Dichte an Michelin-Sternen so hoch!

  • Diese kulinarische Besessenheit hat mich total gepackt.

Ein absolutes Highlight war mein Besuch in einem der traditionellen Txokos, den berühmten Kochclubs.

  • Das ist eine tief verwurzelte Männergesellschaft, die ihre Küche Traditionen hütet wie einen Schatz.
  • Es geht um Gemeinschaft, um Identität und um unfassbar gutes Essen, das mit Leidenschaft zubereitet wird.
  • Dazu trinken wir natürlich Txakoli, den leicht säurehaltigen, erfrischenden Weißwein aus der Region, der spektakulär aus großer Höhe eingeschenkt wird – ein echtes Spektakel, das Du selbst erleben musst!

​Der Hauch der Ewigkeit:

“Wo ich die Spuren der Dinosaurier fand und auf Walfänger-Pfaden wanderte”

  • ​Die baskische Küste ist nicht nur landschaftlich grandios, sie ist auch historisch und geologisch ein Geschenk.

In Pasaia bin ich tief in die Seefahrtsgeschichte eingetaucht, denn die Basken waren die großen Walfang-Pioniere und Bootsbauer.

  • Es ist unglaublich, auf der Albaola-Werft zuzusehen, wie die Galeone San Juan von 1565 detailgetreu nachgebaut wird – ein echtes Zeugnis maritimer Ingenieurskunst!

  • Nur einen Katzensprung entfernt, bei Zumaia, habe ich dann das zweite große Wunder erlebt:

Den Flysch-Geopark.

  • Ich bin die Klippen entlanggelaufen, die aussehen, als hätte ein Riese sie in Schichten aufgetürmt.

Stell Dir vor, Du kannst hier 60 Millionen Jahre Erdgeschichte mit bloßen Händen anfassen!

  • Ich stand vor einer unscheinbaren, zwei Millimeter breiten Gesteinslinie, die den Beweis für das Aussterben der Dinosaurier birgt.
  • Man fühlt sich so klein und demütig vor dieser gigantischen Kraft der Natur.
  • Es war ein tief bewegender Moment, und ich kann Dir versprechen, dass dieser Ort ein Muss für jede Baskenland- Reise ist, die tief in das Naturwunder Spaniens eintauchen will.

​Pilgern, Rudern und die Stärke des baskischen Herzens:

“Meine Begegnungen mit dem Camino-Geist”

  • ​Ich habe mich selbst auf den Camino del Norte gewagt, den Küstenweg des Jakobsweges, und ich kann Dir versprechen:
  • Das ist der perfekte Ort, um abzuschalten!
  • Diese Route ist weniger überlaufen als der französische Weg, aber die sattgrüne Landschaft, die durch den berühmten, feinen Nieselregen namens Txirimiri genährt wird, ist einfach magisch.
  • Die Wanderungen waren zwar herausfordernd, aber das Gefühl der Loslösung vom Alltag und die Stille der Natur waren unbezahlbar.
  • Neben dem Pilgern ist der Rudersport eine echte Obsession hier!

Ich war in Orio und habe hautnah erlebt, wie tief dieses Wettrudern in der DNA der Basken verankert ist.

  • Es ist mehr als Sport!
  • Es ist ein feierliches Volksfest, das aus den Wettkämpfen der Fischer entstanden ist.

Aber die Geschichte, die mich am meisten inspiriert hat, ist die von Aitor Gallo, dem blinden Surfer aus Zarautz.

  • Er hat sein Augenlicht verloren, aber nicht seine Leidenschaft.
  • Mit purer Entschlossenheit, Illusion und Herz ist er zurück aufs Brett und wurde sogar Weltmeister!
  • Diese Menschen hier sind unerschütterlich.

Ach ja, und ich habe sogar eine Weinprobe der etwas anderen Art gemacht:

  • In der Unterwasser-Weinkellerei in Plentzia!
  • Wein, der 20 Meter unter dem Meer reift – einfach verrückt und genial zugleich!

Bilbao:

  • Wie eine Architektur-Ikone eine Stadt gerettet hat!

“Mein „Bilbao-Effekt“ Erlebnis”

  • ​Bilbao, die Hauptstadt der Provinz, hat mich mit ihrer Transformation sprachlos gemacht.
  • Diese Stadt war einst ein Zentrum der Schwerindustrie, schmutzig und von Krise gezeichnet, aber dann kam die Wende – und was für eine!

Ich habe gelernt, dass der Startschuss für diese beeindruckende Metamorphose die Eröffnung des Guggenheim-Museums im Jahr 1997 war.

  • Dieses futuristische Meisterwerk von Frank O. Gehry ist für mich ein absolutes Muss, ein Jahrhundertbauwerk aus Titan und Glas.
  • Dieser sogenannte „Bilbao-Effekt“ hat die Stadt komplett neu erfunden.

Überall findest du heute architektonische Highlights, von Gehrys Museum über den Blumenhund Puppy bis zur alten Schwebefähre von Biskaya.

  • Ich bin selbst auf der Brücke hoch und hatte einen Wahnsinnsblick auf die Stadt und das Meer!
  • Aber die Seele der Stadt liegt immer noch in den Siete calles, der Altstadt, wo das traditionelle baskische Leben und natürlich die Pintxos-Bars locken.
  • Bilbao ist eine Stadt der Kontraste, wo das Historische auf hippe Street-Art trifft.
  • Du spürst den Aufbruch in jeder Ecke.

Mein Fazit:

  • Die Reise ins Baskenland war ein emotionales Abenteuer, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann.

Spanien mal anders erleben.

 Von La Jonquera über Alicante und Madrid bis Zaragoza:

Mein persönlicher Erfahrungsbericht!

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin nicht nur Redakteur und Journalist, sondern habe auch viele Jahrzehnte lang in Spanien gelebt und gearbeitet.

01.05.2010 – Start an der Grenze:

La Jonquera:

  • “Damals begann meine Reise in La Jonquera, direkt an der Grenze zu Frankreich!”

Die kleine katalanische Stadt ist mehr als nur ein Übergang:

  • La Jonquera – Shopping & Outlet

Sie ist ein lebendiges Tor zwischen zwei Kulturen.

  • Lastwagen und Reisende füllen die Straßen, und der Kontrast zwischen der französischen Ruhe und dem katalanischen Treiben ist deutlich spürbar.
  • Hotel Tramuntana – la Jonquera – Spanien – Hundefreundlich – kostenloses WLAN.

Ich fuhr über die AP-7, die sich entlang der Küste zieht, und konnte bereits von weitem die ersten Ausläufer der Pyrenäen sehen.

03.05.2010 – Alicante:

“Mediterrane Küste und lebendige Altstadt”

  • Nach etwa sieben Stunden Fahrt entlang der AP-7 und später der A-70 erreicht man Alicante.
  • Die Stadt liegt direkt am Mittelmeer und ist bekannt für ihre langen Strände, die Promenade Explanada de España und das Castillo de Santa Bárbara, das majestätisch über der Stadt thront.

Alicante ist zugleich ein touristisches Zentrum und eine lebendige Hafenstadt.

  • Man schlendert durch die Altstadt, genießt den Duft frischen Fisch und besucht die Kirche Santa María, die als älteste der Stadt gilt.

Besonders faszinierend war der Blick vom Castillo:

  • Man kann die gesamte Küstenlinie überblicken und spürte die strategische Lage Alicantes, die bereits die Römer und später die Mauren schätzten.
  • Alicante vereint Strand, Kultur und Geschichte auf einzigartige Weise.

06.05.2010 – Fahrt nach Madrid:

“Herz Spaniens auf der Hochebene!”

  • Die Weiterfahrt nach Madrid führt über die A-31 und A-3, durch die Regionen Murcia und Kastilien-La Mancha.

Die Landschaft veränderte sich spürbar:

  • Aus der mediterranen Küste wird eine trockene Hochebene, Felder wechseln mit kleinen Olivenhainen, und die Dörfer wirken wie aus einer anderen Zeit.
  • Madrid liegt auf rund 650 Metern Höhe und ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Spaniens.
  • Man kommt am späten Nachmittag an und spürt sofort die urbane Energie der Hauptstadt.

Mein erster Weg führte zur Puerta del Sol, dem symbolischen Mittelpunkt Spaniens, und dann zur Plaza Mayor, die im Abendlicht in warmem Goldton leuchtete.

  • In Madrid spürt man die Mischung aus historischen Palästen, modernen Boulevards und einem lebendigen Nachtleben.
  • Besonders beeindruckend ist ein Besuch im Museo del Prado, das eine der bedeutendsten europäischen Kunstsammlungen beherbergt.

10.05.2010 – Rückfahrt zur Küste:

“Zwischenstopp in Alicante!”

  • Nach zwei Tagen in Madrid entschied ich mich damals, noch einmal die Küste zu besuchen, bevor es weiter nach Zaragoza ging.
  • Die A-3 und AP-7 führten mich zurück nach Alicante.

Ich nutzte die Gelegenheit, die Strände Postiguet und San Juan zu erkunden und die mediterrane Küche in den kleinen Restaurants am Hafen zu genießen.

  • Alicante bietet nicht nur Strandurlaub, sondern auch Wein- und Tapas-Touren, die die Region berühmt gemacht haben.
  • Besonders der lokale Wein aus der Provinz Alicante und die kleinen Bodegas der Altstadt hinterließen einen nachhaltigen Eindruck.

12.05.2010 – Zaragoza:

“Kultur, Geschichte und der Ebro”

  • Die letzte Etappe meiner Route führte mich über die A-23 und AP-68 nach Zaragoza, im Herzen Aragonien.

Die Stadt liegt am Ufer des Ebro und verbindet römische, maurische und christliche Baukunst in einmaliger Weise.

  • Besonders die Basilika del Pilar ist ein beeindruckendes Wahrzeichen, das man vom Fluss aus sehen kann.
  • Ich besuchte auch den Aljafería-Palast, einen maurischen Palast aus dem 11. Jahrhundert, der heute das aragonesische Parlament beherbergt.

Zaragoza ist eine Stadt, die Geschichte atmet:

  • Von den römischen Ruinen bis zu den gotischen Kirchen spürt man die Jahrhunderte, die hier gewirkt haben.
  • Straßen wie die Calle Alfonso I laden zum Bummeln ein, während die lokalen Tapas-Bars die perfekte Gelegenheit bieten, aragonische Küche zu genießen.

Fazit meiner Route und die Empfehlung für Touristen.

“Spanien in Vielfalt erleben”

  • Von La Jonquera an der Grenze über Alicante und Madrid bis Zaragoza habe ich Spanien in seiner ganzen Vielfalt erlebt.
  • Küstenlandschaften, Hochebenen, historische Städte und lebendige Metropolen wechseln sich ab.
  • Die Autobahnen AP-7, A-31, A-3, A-23 und AP-68 ermöglichen dabei komfortable und schnelle Verbindungen, während man zugleich die unterschiedlichen Regionen hautnah erlebt.
  • Jeder Ort hat seinen eigenen Charakter:

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  • Für jeden, der Spanien entdecken möchte, ist diese Route eine perfekte Mischung aus Kultur, Landschaft und kulinarischen Erlebnissen